Welche unterbewussten Reduzierungen und wertende Zuschreibungen machen wir? – Auch in der Kultur- und Theaterszene? Und wie können sie erkennen und diesen in der Praxis entgegenwirken?
Der Anti-Bias-Ansatz (bias bedeutet Voreingenommenheit) ist eine wirksame Methode, um eigene Vorurteile und Handlungsmuster aufzuspüren und Anregungen für neue Denk- und Vorgehensweisen in der eigenen Praxis zu bekommen. Der Workshop beinhaltet Input, sowie Reflexionseinheiten auf Grundlage der eigenen Biografie, sowie Raum zum Austausch. Im Zentrum stehen strukturelle Benachteiligungen und Rassismen, die Menschen im Kontext von Kulturarbeit erfahren können und die Frage, wie eine offene, diskriminierungsarme Kultur- und Theaterarbeit gelingen kann. Teilnehmende sollen Ideen für die Gestaltung der eigenen vielfaltbewussten und diskriminierungskritischen Praxis mitnehmen können.